Wann sollte eine Unfallversicherung leisten ?
Mehr als die Hälfte aller Unfälle ereignet sich in der Freizeit und im Haushalt. Doch dann greift die Gesetzliche Unfallversicherung nicht. Eine private Unfallversicherung bietet Schutz bei jedem Unfall – auch wenn er selbst verschuldet wurde.
Was ist eine Gliedertaxe?
Die Gliedertaxe ist eine Tabelle zur Bemessung der Invalidität. Für den Fall des vollständigen Verlustes oder vollständigen Funktionsausfalls bestimmter Gliedmaßen oder sonstiger Körperteile werden hier feste Invaliditätsgrade festgelegt.
Beispiel Gliedertaxe:
Verlust | Invalidität |
eines Armes im Schultergelenk | 70 % |
eines Armes bis oberhalb des Ellenbogengelenkes | 65 % |
eines Armes bis unterhalb des Ellenbogengelenkes | 60 % |
einer Hand im Handgelenk | 55 % |
eines Daumens | 20 % |
eines Zeigefingers | 10 % |
eines anderen Fingers | 5 % |
eines Beines über der Mitte des Oberschenkels | 70 % |
eines Beines bis zur Mitte des Oberschenkels | 60 % |
eines Beines bis Unterhalb des Knies | 50 % |
eines Beines bis zur Mitte des Unterschenkels | 45 % |
eines Fußes im Fußgelenk | 40 % |
einer großen Zehe | 5 % |
einer anderen Zehe | 2 % |
eines Auges | 50 % |
des Gehöres auf einem Ohr | 30 % |
des Geruchssinnes | 10 % |
des Geschmackssinnes | 5 % |
Die meisten Gesellschaften bieten eine Verbesserte Gliedertaxe an…
Wird ein Körperteil nur teilweise gestört, wird nur der Grad der Störung berücksichtigt. Das heißt, ist ein Bein zu 30 Prozent in seiner Bewegung eingeschränkt, rechnet man 70 Prozent für den totalen Verlust mal 30 Prozent geteilt durch 100 – gleich 21 Prozent.
Sind mehrere Körperteile betroffen, wird die Gesamtsumme gerechnet. Jedoch nur bis zu einem maximalen Invalidiätsgrad von 100 Prozent.
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