So groß ist Ihre Rentenlücke
Das besondere an dieser Lücke: insbesondere Mütter in Deutschland blicken auf eine immer größer werdende Rentenlücke.

Mütterrente
In Deutschland treten noch immer eher Mütter als Väter für ihren Nachwuchs beruflich kürzer. Rund die Hälfte der Väter geht gar nicht in Elternzeit, knapp ein Drittel nimmt nur ein bis zwei Monate (Quelle: BMFSFJ). Dagegen plant die Mehrheit der werdenden Mütter weiterhin rund 24 Monate Elternzeit (Quelle: Statista). Ganz gleich, ob Mutter oder Vater fürs Kind im Beruf zurückstecken: Elternzeit und Teilzeitarbeit hinterlassen Spuren auf dem Rentenkonto. Die Rentenlücke wird größer; der Vorsorgebedarf wächst. Die LV 1871 hat nachgerechnet.
Vorurteil 1: Frauen wissen zu wenig über Finanz- und Versicherungsthemen
Stimmt
nicht. Nur 5,8 Prozent der Frauen kennen sich bei Finanz- und
Versicherungsthemen überhaupt nicht aus. Das zeigt eine Studie von
Innofact im Auftrag der LV 1871 aus dem Jahr 2018. Und: Immerhin ein
Viertel (24,1 Prozent) der Frauen legt selbst Geld an bzw. investiert.
Vorurteil 2: Frauen beschäftigen sich viel zu spät mit dem Thema Altersvorsorge
Stimmt
nicht. Frauen sind mit Männern gleichauf: Sowohl die Mehrheit der
Frauen als auch die der Männer kümmert sich vergleichsweise spät um die
Altersvorsorge. Verträge zur Altersvorsorge werden bei der LV 1871
größtenteils in der Altersspanne zwischen 30-50 Jahren geschlossen (28,6
Prozent bei Frauen; 30,6 Prozent bei Männern). Bei den 20- bis
30-Jährigen haben die Frauen die Nase vorn.
Vorurteil 3: Frauen sind im Alter finanziell abhängig von anderen
Stimmt
nicht ganz: Die Mehrheit der Frauen (77 Prozent) will im Alter
finanziell unabhängig sein. Knapp die Hälfte der Frauen (49 Prozent)
glaubt, dass sie dieses Ziel erreichen wird. Das ist das Ergebnis einer
Forsa-Umfrage im Auftrag des GDV aus dem Jahr 2019.Allerdings: Frauen
sichern sich gegenüber Männern deutlich niedriger ab, wie Zahlen der LV
1871 zeigen. Die Folge? Frauen steht im Alter weniger Geld zur
Verfügung. „Finanzielle Vorsorge ist heute kein Männerthema mehr, da
sich die Lebens- und Berufsmodelle von Frauen verändert haben. Trotzdem
liegt die finanzielle Unabhängigkeit noch in weiter Ferne. Zahlen
belegen, dass Frauen häufiger von Altersarmut betroffen sind als Männer.
Wir setzen deshalb auf individuelle Beratung. So können wir auf die
Relevanz der Vorsorge aufmerksam machen und gleichzeitig gezielt auf die
Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden eingehen“, sagt Hermann
Schrögenauer, Vorstand der LV 1871.
Rentenlücke

Ines (30) ist alleinerziehende Mutter einer Tochter (6). Nach ihrem Studium hat sie einen Job in Vollzeit angetreten. Mit Geburt ihres Kindes ist sie bislang sechs Jahre beruflich kürzergetreten – erst in Elternzeit, jetzt in Teilzeit. Bei einem jährlichen Bruttoeinkommen von 47.000 Euro hat sie zu Rentenbeginn eine Rentenlücke von 532 Euro. Noch ein Beispiel: Max (35) ist ebenfalls Vater einer Tochter (8) und verdient im Jahr 49.000 Euro brutto. Max geht Vollzeit arbeiten, um seine Familie finanziell abzusichern. Seine Ehefrau hat Elternzeit genommen. Wenn Max bis zur Rente durchgängig berufstätig ist, hat er später eine Lücke von 479 Euro.

Ihre Rentenlücke durch Erziehungszeiten
Rentenlücke mit privater Altersvorsorge schließen

So wirken sich Kindererziehungs -zeiten und Elternzeit aus 😉
Die Rechnung zeigt: Junge Eltern stehen vor einer immer größer werdenden Rentenlücke. Elternzeit und Teilzeit können die Lücke weiter vergrößern. Eltern wie Ines und Max können ihre Vorsorgelücke durch den Abschluss einer privaten Altersvorsorge mit vergleichsweise niedrigen, monatlichen Beiträgen schließen. Ines müsste dafür beispielsweise monatlich 276 Euro in ihre Altersvorsorge investieren und Max im vorliegenden Beispiel monatlich 395 Euro zurücklegen. Denn Versicherer wie die LV 1871 bieten für jedes Lebens- und Familienmodell passgenaue Lösungen an.
Arbeiten bis zum 67. Lebensjahr
So wurde gerechnet: Sowohl Max als auch Ines arbeiten bis zu ihrem 67. Lebensjahr ununterbrochen weiter. Lohnsteigerungen und Inflationsrate liegen jeweils bei zwei Prozent pro Jahr. Alle Renten- und Gehaltswerte sind inflationsbereinigt dargestellt. Die Steigerungsrate der gesetzlichen Rente liegt bei 1,5 Prozent. Für die Ermittlung des Beitrags zur privaten Altersvorsorge wurde bei Max eine Abgabenlast von 18 Prozent zugrunde gelegt, bei Ines 17 Prozent. Der Ertragsanteilssatz liegt für beide bei 17 Prozent. Ihr finanzieller Bedarf bei Rentenbeginn beträgt 80 Prozent vom letzten Nettogehalt. Beide sorgen mit der Fondsrente MeinPlan bis zum Renteneintritt vor und erzielen nach Abzug der Fondskosten eine Nettorendite von sechs Prozent pro Jahr. Für beide Personen wird ein Rentenfaktor von 30 für die Berechnungen verwendet.